Rückenschmerzen entstehen oft aufgrund einer Fehlhaltung in Kombination mit Übergewicht. Die Rückenmuskulatur und die Bauchwandmuskulatur sind Antagonisten (Gegenspieler). Wenn das Gleichgewicht beider Muskelgruppen aus der Balance gerät, so kommt es zur Fehlhaltung und zur Veränderung des "Gangbildes". Intuitiv weicht der Patient dem Schmerz aus, so dass die Rückenmuskulatur vermehrt beansprucht wird und die "Störregion" in der Bauchmuskulatur entlastet wird. Therapieresistente Patienten landen dann oft in Schmerzambulanzen oder erhalten Schmerzmedikation wie Opiate (z.B. Tilidin) oder Psychopharmaka (wie z.B. Gabapentin) oder es werden neurochirurgische Operationen zur Schmerzausschaltung empfohlen.

Nachoperation/Wiederholungseingriff steht an! Bei Rezidivhernien bitte immer OP-Bericht von der Klinik anforden. Ein Entlassungsbericht liegt meist dem Hausarzt vor, entspricht aber nicht den Inhalten eines OP-Berichtes zur OP-Ausführung. Welches Netz, welche Netzfixierung! Im Zweifel die OP-Aufklärungsunterlagen zur Voroperation mitbringen!

Viele Patienten berichten über fortlaufende Schmerzen über einen Monat trotz Operation in einer Klinik und sind extrem verunsichert!
Den Operationsbericht sollten sie dringend anfordern! 

Viele Patienten berichten, dass sie mitunter schon seit 10 Jahren oder mehr eine "Vorwölbung" bemerkt haben und es einfach erstmal ignoriert haben. Manchmal ist zwischenzeitlich die Vorwölbung sogar verschwunden. Aufmerksam wurden sie erst bei starken Bauchschmerzen mit Schweißausbrüchen. In der Vorgeschichte oft jahrelang Stuhlverhalten als Diarrhoe/Durchfall oder Obstipation/massiver Verstopfung.......mit diversen Voruntersuchungen: Nahrungsmittelallergie, Lactoseintoleranz, Coloskopie etc. ...

Allerdings "Hernien", die mit  Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen einhergehen sind wirklich als "Notfall" zu betrachten! Längeres Zuwarten kann hier ernsthafte Folgen haben mit Notoperation/Sepsis/Intensivstation/Ableben !!!

Bevor diese Situation eskaliert empfehle ich Folgendes: Sich erstmal hinlegen in Rückenlage, Kissen unter die Knie, um die Bauchdecke zu entspannen. Hohe Flüssigkeitszufuhr (ca. 2,5 - 3 Liter pro Tag: Wasser, Tee, klare Suppe), kein Kernobst, kein Kohl, keine Hülsenfrüchte, keine Salate, keine Milchprodukte! Bei Obstipation Öl ins Essen. Bei Diarrhoen Kohle-Tabletten um die Toxine zu binden. Viels Es

Der Dünndarm ist ca. 3 m lang und bewegt sich im Bauchraum Richtung Colon/Sigma/Rectum. Wenn er in einer Lücke der Bauchwand hängen bleibt, so "ärgert er sich" und rebelliert: "Bauchschmerzen" sind die Folge, weil der Dünndarm mit Peritoneum/Bauchfell in der Bauchwand stecken bleibt und dies sogar zu einer Perforation des Darmes/ Darmdurchbruch ähnlich wie bei der Appendizits/Blindarmentzündung führen kann.

Mitunter gibt es Patienten, die nicht bekannte Blut-Gerinnungsstörungen haben:
Blaue Flecken/Nasenbluten/Krampfadern/Thrombosen in der Vorgeschichte, Nachblutungen bei kleineren Zahnarztbehandlungen/Zahnreinigung ...sind ein Hinweis.

Zum Thema Laborvoruntersuchungen werde ich oft gefragt, warum diese so umfangreich erfolgen und ob das wirklich sein muss!

Meine schlichte Antwort lautet dann "Ja, um Komplikationen im Vorfeld zu vermeiden".Mögliche Komplikationen bei einer Operation mit Narkose können dadurch besser eingeschätzt werden:

  1. Blutungsrisiko / Nachblutungsrisiko
  2. Thromboserisiko / Lungenembolierisiko
  3. Infektionsrisiko
  4. Risiko der Wundheilungsstörung
  5. Narkoserisiko
  6. Risiko eines Herzinfarktes
  7. Risiko für das Auftreten von Herzrhythmusstörungen
  8. Bewertung der Immunabwehr
  9. Bewertung der Schilddrüsenfunktion
  10. Bewertung des Elektrolythaushaltes
  11. Bewertung der Nierenfunktion
  12. Bewertung der Leberfunktion
  13. Bewertung der Pankreasfunktion
  14. Bewertung der Gallenfunktion
  15. Bewertung der bestehenden Medikation

Was ist Standard? Der ist leider low...

Die meisten Patienten kommen meist ohne vernünftige Voruntersuchungen, sie gehen nicht gerne zum "Hausarzt" und es bestehen, wenn überhaupt, keine relevanten Voruntersuchungen zum Labor/Kardiologen/Urologen/Gynäkologen etc. ... Schriftliche Dokumentationen dazu liegen meist leider nicht vor.

Kardiologische Untersuchungen zum Ausschluß von Herzrythmusstörungen im 12. Kanal-EKG u. KHK/ TIA etc. sind defintiv erforderlich. Diese Befunde sollten vom Facharzt für Kardiologie attestiert sein. Die Laborvoruntersuchungen erfolgen, um Komplikationen zu vermeiden!
Bakterielle Infektionen (MRSA/MRGN/Sonstiges) Nasenabstrich, Gerinnungsstörungen (Lungenembolie, Blutungen),etc. HIV, Hepatitis A/B/C, Covid, aufgrund der BG Vorschriften. Standard zu diesen Laborvoruntersuchung sind damit beinhaltet und können auch kurzfristig bei mir erfolgen.

Corona Antikörpertiter nach Impfung oder Infektion! - Impfschutz? Antikörper? IG-A, IG-M, IG-G und T-Lymphozyten

Alle die sich gegen Corona haben Doppelimpfen lassen, wollen definitiv wissen, besteht jetzt Impfschutz!  Auch die sich "Infiziert" mit dem Coronavirus haben und später hoffentlich nachgeimpft wurden, wollen dies wissen. Es gibt aber auch "symptomlose Fälle" also Menschen, die sich unbemerkt infiziert haben und nachträglich wissen wollen, ob sie Antikörper ausgebildet haben. Die Dunkelziffer über symptomlose Infektionen ist nicht wirklich bekannt. Statistisch wird sie weit höher geschätzt als die uns bekannten Infektionszahlen.

Froschkönig das Märchen kennt jeder! Die Prinzessin ist ekelhaft arrogant und der kleine Frosch setzt sich aber dann doch durchderFroschF. !......
.... weil er intelligenter ist als sie und sie verzaubert wird durch seine Wahrhaftigkeit. Ein Versprechen bricht man nicht, sagt er ihr, und man muss sich auf ein Wort verlassen können, sagt ihr sogar der Papa der König. Nur weil der Papa das sagt, klappt das noch lange nicht!

Am Ende gabs ein Happy End für beide! Warum?
Nachhaltigkeit ... Verlässlichkeit! Blue planet! Aber das reicht nicht ...
Ausdauer und echter Wille vom kleinen Frosch bewirken ALLES!

Und da kommt der Frosch im Sahneglas:
Der  Pessimist fällt ins Sahneglas und ertrinkt leider, weil er passiv ist und nichts unternimmt.
Der Optimist fällt ins Sahneglas und strampelt die Sahne steif, klettert übers Glas und streckt sich wohlig und überlebt.

Was hat sich verändert? Auch in den letzten 2.000 Jahren gab es schon immer "Pandemien": Pest, Cholera, Tuberkulose, Diphterie, Malaria etc.. Die Philosophen des Altertums fanden unterschiedliche Ansätze hierzu. Diogenes von Sinope im Fass liegend "Geh mir aus der Sonne", Seneca "Das Leben ist kurz", Epiktet "Worüber wir gebieten und worüber wir nicht gebieten". Was bedeutet uns Achtsamkeit?

Durch Corona besteht eine breite Verunsicherung in der Bevölkerung innerhalb der letzten zwei Jahre. Prioritäten werden gänzlich neu gesetzt.Operationen werden hinausgezögert, weil diese enorme Verunsicherung besteht. Mitunter führt diese Verunsicherung aber auch zu einer extremen Verschlimmerung des Krankheitsbildes. Patienten berichten mir über extreme Schmerzen, Schmerzmedikationsabgabe mit Opiaten erfolgen und Behandlungsversuche bis zur Verabreichung von Psychopharmaka.

Was bedeutet uns Achtsamkeit? Was ist Eigengefährdung? Was ist Fremdgefährdung?