Die Gute Nachricht: Ambulante Operationen von Hernien sind bei mir auch in "Coronazeiten" möglich!

Die Krankenhäuser müssen aktuell keine Intensivbetten freihalten! "Elektive Operationen" können also stationär durchgeführt werden. Besuche von Patienten im Krankenhaus sind aktuell nicht mehr untersagt auf Normal-Station.

Mundnasenschutz? Braucht es das? Jaaaa!!!! Ist die einfache, klare Antwort!

DieDDie Bundesregierung hat aktuell keinen professionellen Mundnasenschutz vorrätig für die gesamte Bevölkerung der Bundesrepublik. Da diese profesionellen Mundnasenschutzmasken nicht verfügbar sind, werden in den Medien folgende Schutzmasken diskutiert:

1. Medizinischer Mundnasenschutz (Schützt mich nicht, infiziert andere nicht)
2. FFP2 Maske  (Schützt mich, infiziert andere auch nicht)
3. Baumwollmaske (Schützt mich nicht, weil nicht wasserabweisend, infiziert andere aber schon)
4. Ohne Maske (Schützt mich nicht, infiziert andere definitiv)

Grundsätzlich empfehle ich Ihnen zur Patientenabholung nach OP die Taxifahrt!

Die Taxifahrt am OP-Tag wird auch von den privaten Krankenkassen erstattet!
Ein Transport nach OP mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist verboten!!!!

Ein privater Transport im PKW ist grundsätzlich erlaubt.
Aufgrund der neuen "Fussgängerzone" ergeben sich leider Probleme!
Die Dienerstrasse wurde erst kürzlich vom KVR zur Fussgängerzone erklärt, leider ohne Vorankündigung, zu meinem Bedauern.
Die Taxi-Einfahrt in die Dienerstrasse ist aber aktuell kein Problem!!!!
Aktuell dürfen Taxis noch einfahren und es bestehen Parkplätze für Patienten mit Behindertenparkausweis. Privaten PKWs ist die Zufahrt grundsätzlich verboten.
Die Anfahrt könnte entweder über die Maximilianstr. oder über die Sparkassenstr. oder über die Burgstr. erfolgen.
Zur Abholung von Patienten nach Narkose/OP habe ich folgende Ausnahmeregelungen beim KVR München erreichen können:

I. Das Stehen auf dem Krankentransport-Platz Burgstr. wird vom KVR gedultet, sofern es sich um eine Patienten-Abholung handelt. Jeweils sollte aber der Transport zeitnah erfolgen!
II. Die Einfahrt in die Dienerstrasse wird geduldet vom KVR, sofern es sich um eine Patienten-Abholung handelt. Sie können an dem Taxiplatz oder dem Behindertenparkplatz im Auto sitzend warten!

Natürlich gibt es Alternativen zum "Netz"! Zu bennenenn ist das  "Autologe Transplantat " das ist biologisch, autologes (körpereigenes) Material. Der Körper hat Resourcen, die aber aktuell nicht üblicherweise bei Privatpatienten oder Kassenpatienten bei stationären Operationen/Klinikoperationen genutzt werden!

Grundsätzlich sollte man einen Nabelbruch operieren lassen, auch wenn man aktuell keine Beschwerden hat. Dies gilt beim Baby, wie auch beim Erwachsenen, wie auch beim älteren Menschen. Das Risiko der Darmeinklemmung liegt statiisch bei 1% pro Jahr!, was sich zunächst nicht tragisch anhört. Diese Darmeinklemmung kann aber zur Darmperforation führen und trotz intensivmedizinischer Behandlung zur Sepsis mit tödlichem Ende führen. Die Sepsis führt bei 50% der Patienten zum Ableben.

Bei laparoskopischen Operationen/minimal invasiven Verfahren kann es zu  "Nabelhernien" kommen, de facto handelt es sich aber um einen Narbenbruch bzw. "Trokarhernie". Klinisch imponiert eine Vorwölbung auf Nabelhöhe - daher wird meist der Begriff "Nabelbruch" benutzt, was inhaltlich aber verkehrt ist. - Der Videokamera-Port liegt meist im Nabelbereich, hier wird die Linea alba durchtrennt, um CO2 Gas zu insufflieren bzw.die Videokamera einzuführen. Wenn beim Rückzug der Videokamera der Schnitt in der Tiefe ( ca. 2,0-2,5cm im Durchmesser) nicht korrekt verschlossen wird, so kommt es zu einer "Trokarhernie", also einem Narbenbruch.

Ein "Hämatom" also ein Bluterguss im OP-Bereich tritt auf, wenn die Blutstillung nicht ausreichend war oder eine nicht bekannte Gerinnungsstörung vorliegt. Die Blutstillung kann durch eine "Ligatur" also durch das Unterbinden des Gefäßes mit einem Faden erfolgen, der geknotet wird. Bei kleineren Gefäßen wird in der Regel die "Koagulation" also das Verbrennen des Gefäßes durchgeführt.

Die postoperative Infektion ist eine ernst zu nehmende Komplikation. Rötung, Schwellung, Druckgefühl im Wundgebiet des Operationszugangs mit Fieber einhergehend, können zur lebensbedrohlichen Sepsis führen. Man unterscheidet Frühinfektionen, die innerhalb der ersten 1-5 Tage nach der OP auftreten, und Spätinfektionen, die nach der Nahtmaterialentfernung, also nach ca. 14 Tagen oder noch später auftreten.

Was ist ein Rezidiv?  
In der Folge ensteht ein erneuter Bruch und es erfolgt eine "Nachoperation". Ein erneuter Aufbruch der Bauchdecke mit der Nervenkompression oder der Einklemmung von Bauchorganen führt zum akuten Schmerz!

Woher kommt der?
- Schlicht ist es so, die OP hat langfristig nicht geklappt. In beiden Fällen ist allerdings eine Revision (Nachoperation) fällig, nur die Dringlichkeit ist unterschiedlich. 

Leistenbruch oder Nabelbruch: Im Ultraschall (Sonographie) wurde nichts festgestellt, im MRT (Kernspin) und CT (Computertomographie) auch nichts! Woher kommt der Schmerz?

Diese Fragen werden von mir gestellt: 
  • Sonographie im Stehen und im Liegen? Welche wurde denn gemacht, nur im Liegen oder auch im Stehen?
  • Welcher Schallkopf wurde benutzt: linearer (gerader) oder konvexer (gebogener)?
  • Haben Sie einen Bildausdruck davon?
  • Sonstige Diagnostik erfolgt?
  • MRT/CT - Konstrastmittelgabe oral?