Viele Patienten berichten, dass sie mitunter schon seit 10 Jahren oder mehr eine "Vorwölbung" bemerkt haben und es einfach erstmal ignoriert haben. Manchmal ist zwischenzeitlich die Vorwölbung sogar verschwunden. Aufmerksam wurden sie erst bei starken Bauchschmerzen mit Schweißausbrüchen. In der Vorgeschichte oft jahrelang Stuhlverhalten als Diarrhoe/Durchfall oder Obstipation/massiver Verstopfung.......mit diversen Voruntersuchungen: Nahrungsmittelallergie, Lactoseintoleranz, Coloskopie etc. ...

Allerdings "Hernien", die mit  Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen einhergehen sind wirklich als "Notfall" zu betrachten! Längeres Zuwarten kann hier ernsthafte Folgen haben mit Notoperation/Sepsis/Intensivstation/Ableben !!!

Bevor diese Situation eskaliert empfehle ich Folgendes: Sich erstmal hinlegen in Rückenlage, Kissen unter die Knie, um die Bauchdecke zu entspannen. Hohe Flüssigkeitszufuhr (ca. 2,5 - 3 Liter pro Tag: Wasser, Tee, klare Suppe), kein Kernobst, kein Kohl, keine Hülsenfrüchte, keine Salate, keine Milchprodukte! Bei Obstipation Öl ins Essen. Bei Diarrhoen Kohle-Tabletten um die Toxine zu binden. Viels Es

Der Dünndarm ist ca. 3 m lang und bewegt sich im Bauchraum Richtung Colon/Sigma/Rectum. Wenn er in einer Lücke der Bauchwand hängen bleibt, so "ärgert er sich" und rebelliert: "Bauchschmerzen" sind die Folge, weil der Dünndarm mit Peritoneum/Bauchfell in der Bauchwand stecken bleibt und dies sogar zu einer Perforation des Darmes/ Darmdurchbruch ähnlich wie bei der Appendizits/Blindarmentzündung führen kann.